Inhaltsverzeichnis
Kita ABC
Liebe Familien,
in unserem Kita-ABC haben wir für Euch häufig gestellte Fragen und andere interessante Fakten zusammen gesammelt.
A-E
A
Sollte Euer Kind von einer anderen Person als Euch abgeholt werden, ist eine Abholvollmacht notwendig. Sollte es sich um eine dauerhafte Abholvollmacht handeln, sprecht gerne die Fachkräfte in der Einrichtung an, damit die abholende Person in der Kinderakte vermerkt werden kann.
Mit Beginn der Eingewöhnung habt ihr einen Betreuungsgutschein vom zuständigen Jugendamt erhalten. Dieser Gutschein legt die Betreuungszeiten für eure Kinder in den SpielRaum-Kitas fest. Bitte stellt sicher, dass ihr den im Gutschein angegebenen Umfang nicht überschreiten. Eine Überschreitung der Betreuungszeiten müssen wir euch sonst leider in Rechnung stellen.
Ihr könnt eure Kinder im Rahmen der regulären Öffnungszeiten bringen und abholen, bitte beachtet dabei die pädagogischen Angebote, wie u.a. den Morgenkreis oder die Frühstückszeiten und bringt eure Kinder entsprechend, wenn sie bspw. noch in der Einrichtung frühstücken sollen.
Liebe Familien,
wenn euer Kind an Allergien leidet oder solche später entwickeln sollte, ist es wichtig, dass wir alle notwendigen Informationen erhalten, um eine sichere und gesunde Umgebung in unserer Kita gewährleisten zu können. Bitte beachtet folgende Hinweise:
Ärztliche Bescheinigung: Sollte euer Kind an Allergien leiden, benötigen wir eine entsprechende ärztliche Bescheinigung, die die Allergien und gegebenenfalls notwendige Vorsichtsmaßnahmen beschreibt. Diese Bescheinigung muss vor dem Beginn der Kitabetreuung bei uns eingereicht werden. Falls Allergien erst später auftreten, bitten wir euch, uns umgehend zu informieren und eine aktuelle ärztliche Bescheinigung einzureichen.
Besprechung mit der Kita: Zusätzlich zur ärztlichen Bescheinigung ist es wichtig, dass ihr alle Allergien und erforderlichen Maßnahmen persönlich mit uns besprecht. Dies ermöglicht es uns sicherzustellen, dass unser Team über die notwendigen Informationen verfügt und entsprechende Vorkehrungen treffen kann. Bei neu auftretenden Allergien bitten wir euch ebenfalls einen Termin zur Besprechung zu vereinbaren, damit wir die erforderlichen Anpassungen vornehmen können.
In den Gruppen und auch gruppenübergreifend finden regelmäßig Angebote statt. Die Angebote orientieren sich an folgenden Prinzipien:
- Ganzheitlichkeit (deckt möglichst alle Bildungsbereiche ab)
- Kindorientiert
- Interessenorientiert
- Altersorientiert
- Jahreszeitenorientiert
Darf gerne ergänzt werden! :)
Die Anmeldung Eures Kindes erfolgt per Mail an:
SpielRaum Perlentaucher: anmeldung@spielraumperlentaucher.de
SpielRaum Havelsegler : anmeldung@spielraumhavelsegler.de
SpielRaum Stephanshafen: anmeldung@spielraumstephanshafen.de
SpielRaum Reinickenufer: anmeldung@spielraumreinickenufer.de
Die Aufsichtspflicht in der Kita beginnt und endet entsprechend den individuellen Betreuungszeiten eures Kindes. Die Verantwortung für die Aufsicht über euer Kind liegt bei uns, sobald es den pädagogischen Mitarbeiter:innen in der Gruppe persönlich übergeben wurde. Auf dem Weg zur Kita und zurück liegt die Aufsichtspflicht bei euch Eltern.
Wenn die Eltern in der Kita anwesend sind, sei es bei Festen, Feiern oder anderen Veranstaltungen, die gemeinsam mit euch und euren Kindern stattfinden, übernehmt ebenfalls ihr die Aufsichtspflicht.
Wir bitten um euer Verständnis und eure Mithilfe, um die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Kinder bestmöglich zu gewährleisten.
Ausflüge finden in unserer Einrichtung ganzjährig statt. Es gibt verschiedene Ausflüge für alle Alters- und Entwicklungsstufen, die situationsorientiert stattfinden. Sie sind gruppenintern und gruppenübergreifend möglich. Weiterhin bieten unsere Ausflüge vielseitige und vielfältige Umwelterfahrungen (z.B. Einkaufen, Ausflüge in den Grunewald, diverse Spielplätze im Kiez, Fritz-Schloss-Park). Darüber hinaus finden jährliche Kooperationsausflüge statt (z.B. Besuch der nahegelegenen Grundschulen, Verkehrsschule, Sprachparcours, Bibliothek).
Bitte nehmt die Aushänge an den Infowänden in der Garderobe zu Eurer persönlichen Information täglich zur Kenntnis.
Die Elterninfowand im Eingangsbereich informiert Euch über allgemeine einrichtungsbezogene und gruppeninterne Themen und Termine sowie über das alltägliche, pädagogische Geschehen in den Gruppen.
In unseren Kitas beschäftigen wir pädagogische Fachkräfte in Ausbildung.
Mehrmals im Jahr begrüßen wir Praktikant:innen aus verschiedenen Einrichtungen (Fachschüler:innen in der Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft, Schülpraktikant:innen) bei uns, um so einen Einblick in unsere Einrichtungen und den Beruf der Erzieherin/des Erziehers zu geben.
Wir arbeiten ebenso eng mit dem SOS Kinderdorf zusammen und unterstützen Praktikant:innen im Rahmen ihrer Berufsorientierung.
Bei Interesse an einem Praktikum in einer unserer Einrichtungen bewirb Dich gerne:
- SpielRaum Perlentaucher: kontakt@spielraumperlentaucher.de
- SpielRaum Havelsegler : kontakt@spielraumhavelsegler.de
- SpielRaum Stephanshafen: kontakt@spielraumstephanshafen.de
- SpielRaum Reinickenufer: kontakt@spielraumreinickenufer.de
B
Das Berliner Bildungsprogramm ist ein Plan für die Erziehung und Bildung von Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren in Berlin. Es beschreibt, welche Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen Kinder in dieser Zeit sammeln sollten, um sich gut auf ihr späteres Leben vorzubereiten.
Das Programm betont die Bedeutung von Spiel und Erforschung für die kindliche Entwicklung. Es betont auch die Wichtigkeit von sozialen Beziehungen, emotionaler Entwicklung und kultureller Vielfalt.
Das Berliner Bildungsprogramm soll sicherstellen, dass alle Kinder in Berlin die gleichen Chancen auf eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung und Erziehung haben. Es gibt Empfehlungen für Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, um Kinder bestmöglich zu unterstützen und zu fördern.
Das Berliner Bildungsprogramm, auch in französischer und englischer Sprache, kann hier heruntergeladen werden:
https://www.berlin.de/sen/bildung/schule/bildungswege/fruehkindliche-bildung/
Das Berliner Bildungsprogramm ist als konzeptuelle Grundlage nicht verhandelbar. Von allen pädagogischen Fachkräft:innen wird erwartet, dass Sie die jeweils aktuelle Fassung des Berliner Bildungsprogramms kennen und verstanden haben. Es befindet sich als Printversion in jeder Einrichtung und ist von allen pädagogischen Fachkräften unaufgefordert in der jeweils neuesten Fassung zu lesen. In der regelmäßig stattfindenden internen Evaluation prüfen wir, inwieweit die Umsetzung schon erfolgt ist und wo es Nachbesserungsbedarf gibt. Kritik am Berliner Bildungsprogramm ist selbstverständlich erlaubt, ebenso die Ergänzung mit selbstgewählten Schwerpunkten.
Die Auslegung der teilweise sehr allgemein gehaltenen Inhalte erfolgt auf pädagogischen Teamsitzungen, auf Teamtagen (Pädagogisches Team/Teamsitzung/Teamberatung) und im Rahmen der internen Evaluation (Interne Evaluation).
Ein Betreuungsschlüssel ist nicht mit einem Personalschlüssel zu verwechseln. Der Personalschlüssel gibt wieder, wie viele Stellenanteile es pro Kind in der Theorie gibt, ungeachtet dessen, wie viele Stunden die Kita geöffnet ist und ob diese Personen Urlaub haben, krank sind oder Fortbildungen haben. Der Betreuungsschlüssel gibt an, wie viele Kinder tatsächlich mit wie vielen Fachkräften anwesend sind. So sieht der Personalschlüssel in einer Ü3 Gruppe ca. eine Fachkraft auf etwa 11 Kinder vor, in der Realität macht diese Person aber auch mal Pause, Urlaub, ist krank o.ä., so dass mehr Kinder auf eine erwachsene Person kommen. Das wäre dann der eigentliche Betreuungsschlüssel.
Dazu eine Leseempfehlung: ausgabe10_kitanetzwerk_einleger.pdf
Wir legen in den SpielRaum-Kitas Wert auf einen guten Betreuungsschlüssel und streben an, in Kernzeiten durchgehend zwei erwachsene Personen in einer Gruppe zu haben. Dies wird verwirklicht durch Praktikant:innen, Auszubildende, zusätzliche Hauswirtschaftskräfte und einer Beschäftigung über dem „Muss“.
Betreuungsvertrag - BITTE DRÜBERLESEN
Der Betreuungsvertrag regelt die wesentlichen Vereinbarungen zwischen euch Eltern und der Kita. Er umfasst die täglichen Betreuungszeiten. Diese entsprechen dem Umfang des bewilligten Gutscheins. Als Eltern seid ihr verpflichtet, die euch bewilligten Betreuungs- und unsere Betriebszeiten einzuhalten. Weiterhin werden im Betreuungsvertrag die Höhe der Gebühren und die Zahlungsmodalitäten, Regelungen zur Aufsichtspflicht sowie eure Rechte und Pflichten sowie Regelungen zu Kündigungsfristen und Änderungen festgelegt. Der Vertrag enthält auch Informationen zu Datenschutzbestimmungen und eventuell verfügbaren Zusatzangeboten, wie dem Windelabo.
Der Betreuungsvertrag dient dazu, alle wesentlichen Aspekte der Betreuung zu regeln und Klarheit für beide Seiten zu schaffen. Er ist ein wichtiges Dokument, das die Grundlage für eine erfolgreiche und transparente Zusammenarbeit zwischen uns als Kitas und euch Eltern bildet.
Bildungs- und Teilhabepaket (BuT)
Muss ich noch zusätzliche Dokumente beim Vertrag vorzeigen oder mitbringen?
In der Zeit von 09.30 - 10.00 Uhr findet unser Morgenkreis statt. Bitte bringt Eure Kinder bis spätestens 09:15 Uhr in die Kita, damit sie gut „Ankommen“ und auch noch einen Happen essen können.
Nach 09:30 Uhr eintreffende Kinder können am Morgenkreis nicht teilnehmen. Eine Übergabe Eures Kindes in die Gruppe kann dann erst wieder zu 10:00 Uhr erfolgen. Im Vorfeld abgesprochene Termine sind selbstverständlich von der Regel ausgenommen.
C
… befindet sich im Aufbau.
D
Jede Person, die in den SpielRäumen in jeglicher Form mit personenbezogenen Daten umgeht, erklärt sich durch Kenntnisnahme und Unterschrift mit dem einrichtungsinternen Datenschutzkonzept einverstanden. Dies regelt unter anderem z. B.: Personenbezogene Daten werden in keinem Fall ohne Einverständnis des Betroffenen mit Außenstehenden geteilt. Personenbezogene Daten werden nicht per E-mail versandt und nicht im Internet veröffentlicht.
Die Elternvertreter:innen erstellen in jedem Jahr einen E-Mail Verteiler, in den ihr euch freiwillig eintragen könnt.
Mitarbeiter:innen dürfen Eltern keine Auskunft bzgl. der Abwesenheit anderer Mitarbeiter:innen geben. In der Regel fehlen Mitarbeiter:innen auf Grund von Urlaub, Fortbildung oder Erkrankung. Informationen zu Langzeiterkrankungen, Schwangerschaft oder Todesfällen fallen unter den Datenschutz. Wir bitten höflich um Diskretion.
Diversität und Inklusion in unseren Kitas
Wir möchten gerne allen Kindern und ihren Angehörigen vermitteln, dass es normal ist, „verschieden“ zu sein und andere in ihrer Andersartigkeit zu akzeptieren. Wir möchten daher eine Atmosphäre schaffen, in der Stärken und Schwächen des Einzelnen akzeptiert werden und alle Kinder einander nach ihren individuellen Kräften helfen. Dies beinhaltet eine besondere und wichtige Lernerfahrung für alle Kinder, bei der sich Rücksichtnahme, Toleranz, Einfühlungsvermögen und Vorurteilsfreiheit herausbilden. Unser Ziel ist es, Barrierefreiheit in vielerlei Hinsicht herzustellen. Das gilt im Übrigen auch für Hochbegabte oder besonders begabte Kinder, die es nicht immer leicht haben, sich in der Gruppe zurechtzufinden. Auch hier ist eine besondere Förderung notwendig. Eine Kita für alle Kinder hat Vorteile für uns alle, denn hier wächst die nächste Generation heran, für die wir uns beste Bildung und Verständnis füreinander wünschen.
Mehr könnt ihr hier erfahren.
E
Es ist uns besonders wichtig die Eingewöhnungszeit für Kind und Familien so angenehm und individuell wie möglich zu gestalten. Die Eingewöhnung bildet die Grundlage der vertrauensvollen Beziehung, die über Jahre Bestand haben muss. Hier lehnen wir uns an das bewährte „Berliner Eingewöhnungsmodell“ an.
Mindestens zweimal jährlich findet ein einrichtungsinterner, allgemeiner Elternabend statt, bei dem Eltern ausführlich über das Gruppengeschehen, unsere Projekte, anstehende Feste und Feiern und vieles mehr informiert werden.
Elterngruppe (WhatsApp, Signal, Telegram, etc.)
Die Kommunikation in den Elterngruppe ist ein wichtiger Bestandteil, um ein positives und unterstützendes Umfeld für euch, eure Kinder und uns als Einrichtung zu schaffen. In diesem Beitrag möchten wir einige grundlegende Richtlinien für eure Kommunikation teilen, um sicherzustellen, dass eure Diskussionen respektvoll und konstruktiv sind.
Wichtige Punkte zur Kommunikation: Relevanz der Informationen: Überlegt bitte bei euren Einträgen, ob es sich um Informationen handelt, die für alle Eltern von Bedeutung sind. Themen, die das Wohl und die Entwicklung unserer Kinder betreffen, sollten immer offen und transparent besprochen werden.
Vertraulichkeit wahren: Wenn es um persönliche Anliegen oder sensible Themen geht, ist es besser, diese im geschützten Rahmen direkt mit der Kita zu besprechen. Nicht alles muss in der Gruppe geteilt werden und persönliche Themen können manchmal auch andere Eltern verunsichern.
Rücksichtnahme: Denkt daran, dass wir alle unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen haben. Lasst uns respektvoll miteinander umgehen und die Meinungen anderer wertschätzen. Ein respektvoller Austausch trägt zu einem positiven Klima in der Gruppe bei.
Offene Kommunikation: Wenn ihr Fragen oder Bedenken habt, zögert nicht, euch an uns zu wenden. Offene Gespräche helfen, Missverständnisse vorzubeugen und auszuräumen und stärken das Vertrauen innerhalb der Gruppe. Zielsetzung
Unser Ziel ist es, eine unterstützende Gemeinschaft zu bilden, in der alle Eltern sich wohlfühlen und in der eure Kinder in einer positiven Atmosphäre aufwachsen können. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass sich alle Beteiligten – sowohl Eltern als auch Kinder – in der Kita und in der Elterngruppe wohlfühlen.
Vielen Dank für eure Mitarbeit und euer Verständnis!
Um den Entwicklungsfortschritt eures Kindes/ eurer Kinder optimal zu begleiten, bieten wir regelmäßige Entwicklungsgespräche an. Diese finden einmal im Jahr statt und können bei Bedarf auch zusätzlich durchgeführt werden. Für Vorschulkinder gibt es besondere Regelungen, um ihre Entwicklung vor dem Schuleintritt zu besprechen.
Regelmäßige Entwicklungsgespräche:
Einmal jährlich: Wir führen mit euch regelmäßig (min. 1x/ Jahr) Entwicklungsgespräche, um die Fortschritte eures Kindes zu besprechen und mögliche Themen oder Anliegen zu klären.
Bei Bedarf: Wenn besondere (Entwicklungs-) Themen oder Fragen auftreten, die eine zusätzliche Besprechung erfordern, können wir nach Vereinbarung ein weiteres Gespräch führen. Je nach Bedarf kann ein solches Gespräch auch auf unseren Wunsch stattfinden.
Gespräche für Vorschulkinder: Für Eltern von Vorschulkindern bieten wir ein Gespräch zu Beginn des Vorschuljahres an, um den Entwicklungsstand und die Vorbereitung auf den Schuleintritt zu besprechen. Ein weiteres Gespräch findet vor dem Eintritt in die Schule statt, um den Übergang optimal zu gestalten und alle relevanten Informationen mit euch zu teilen.
Solltet ihr einen Bedarf für ein außerplanmäßiges Gespräch haben, sprecht uns gerne an.
Die Rolle der Ernährung in den SpielRaum Kitas
In den SpielRaum-Kitas sollen sich alle Kinder zu Hause fühlen, Freundschaften schließen und lernen, Verantwortung für sich und andere Menschen zu übernehmen.
Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle in den SpielRaum-Kitas und wird als wichtiger Bildungsbereich betrachtet. Die Kitas bieten eine biologisch-regional-vegetarische Verpflegung, die nicht nur die körperlichen Bedürfnisse der Kinder erfüllt, sondern auch deren Bildungsprozesse unterstützt.
Ernährungsbildung wird als integraler Bestandteil der frühkindlichen Pädagogik betrachtet, indem Kinder zu einem selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Umgang mit Essen und Trinken befähigt werden. Dabei wird die sensorische und motorische Entwicklung gefördert, Sprachentwicklung unterstützt und soziale Fähigkeiten wie Gemeinschaftsgefühl und Rücksichtnahme gestärkt. Das gemeinsame Essen wird als wichtiges Ritual gesehen, bei dem Kinder auch kulturelle und ästhetische Bildung erfahren. Verschiedene Geschmäcker und Esskulturen werden berücksichtigt, was zur Vermittlung von Werten wie Diversität, Inklusion und Nachhaltigkeit beiträgt.
Besonders betont wird, dass Kinder Entscheidungsfreiräume erhalten, um ihre Ernährung selbstbestimmt zu gestalten. Dies geschieht durch die Wahl der Lebensmittel und Portionen, wobei pädagogische Fachkräfte unterstützend wirken. Auch die Familien werden in die Ernährungsbildung einbezogen, etwa indem sie ihre Esskultur in den Kita-Alltag einbringen können.
Die SpielRaum-Kitas setzen zudem auf Nachhaltigkeit und fördern ein umweltschonendes Verhalten. Die Kitas verbinden die Förderung gesunder Ernährung mit den Zielen der Charta der Vielfalt und den 17 globalen Zielen der Nachhaltigkeit.
Erziehungspartnerschaft - Bitte drüberlesen
Eine vertrauensvolle und kooperative Erziehungspartnerschaft ist unerlässlich.
In den SpielRaum-Kitas legen wir großen Wert auf eine erziehungspartnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen euch Eltern und uns Pädagog:innen. Regelmäßiger Austausch, gemeinsame Ziele und offene Kommunikation sind entscheidend, um die bestmögliche Unterstützung für euer Kind/ eure Kinder zu gewährleisten.
Ihr seid herzlich eingeladen, aktiv am Kita-Leben teilzunehmen (an Aktionstage, Familiencafes, etc.) und euch mit euren Ideen einzubringen, um die Betreuung und Förderung eures Kindes weiter zu verbessern. Unser Austausch basiert auf Vertrauen, gegenseitiger Wertschätzung und Akzeptanz.
F-J
F
Im Laufe des Kindergartenjahrs feiern wir viele Feste, so feiern die Kinder in ihren Gruppen gemeinsam Verkleidungspartys, Ostern, Zuckerfest und Geburtstage sowie die Vorschulkinderverabschiedung, die Kitaübernachtung usw..
Gemeinsam mit Familien und Kindern treffen wir uns regelmäßig zu Familiencafés und zu 2 Aktionstagen im Jahr. Wir feiern in den Einrichtungen Ostern, das Laternen- bzw. Lichterfest und das Weihnachtsfest.
Jede Kita verfügt über ein digitales Aufnahmegeräte.
Grundsätzlich dürfen in der Kindertagesstätte und auch außerhalb keine Foto- und Filmaufnahmen von Kindern mit privaten Geräten erstellt werden. In der SpielRaumkitas fotografieren und filmen wir die Kinder zu verschiedenen Anlässen. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Bilder als Erinnerungsstücke und zur Dokumentation, die nicht öffentlich zugänglich gemacht, vervielfältigt oder anderweitig verbreitet werden dürfen. Die Kinder werden nie unbekleidet fotografiert oder gefilmt. Alle Aufnahmen dienen einrichtungsbezogenen Zwecken.
Einige der Fotos werden mit Erlaubnis der Sorgeberechtigten auf dem passwortgeschützten Bereich der Homepage den Sorgeberechtigten zur Verfügung gestellt.
Die Dokumentation durch Fotos bedarf einer Foto- und Filmgenehmigung der Sorgeberechtigten, welche mit dem Betreuungsvertrag ausgefüllt wird.
Der Grundgedanke beim Freispiel liegt darin, dass Kinder in der Lage sind, sich selbst zu entwickeln. Es gibt automatisch genügend äußere Reize, sodass ein Eingriff von außen gar nicht oder nur wenig nötig wird.
Freispielzeiten sind für die Kinder besonders wichtig, um eigene Bedürfnisse zu entdecken, erste Freundschaften zu erleben und auch frustrierende Situationen zu erfahren und zu bewältigen. Sie sammeln dabei vielseitige und wichtige Erfahrungen, die zur Förderung ihrer Gesamtpersönlichkeit unentbehrlich sind.
Im Freispiel agieren die Kinder selbständig: Sie bestimmen ihr Spiel und dessen Regeln und verarbeiten individuelle Erfahrungen. Das Kind trainiert seine sozialen Fähigkeiten, indem es sich auf seine Mitspieler:innen einlassen muss und verschiedene Rollen kennenlernt. Konflikte müssen gelöst werden und das Kind muss mit anderen kooperieren. Das Freispiel fördert die Kreativität und die Verarbeitung von Erfahrungen, die oftmals nachgespielt werden. Der Rahmen des Freispiels sind feste Gruppenregeln, die von Kindern und pädagogischen Fachkräften gemeinsam festgelegt werden und deren konsequente Einhaltung von allen gemeinsam gefördert und umgesetzt wird.
G
Jedem Kind wird ein durch sein Bild und dem Namen gekennzeichneter Garderobenplatz zugewiesen. Hier werden zum Beispiel Jacke, Schuhe, Regenkleidung, Beutel für Wechselsachen, Hausschuhe, Sonnenhut, Schal, Mütze und Handschuhe verwahrt. Alle Kleidungsstücke müssen mit Namen des Kindes gekennzeichnet und der jeweiligen Jahreszeit entsprechend angepasst werden. Auch das regelmäßige Überprüfen der Konfektionsgrößen ist unerlässlich. Dies gilt ebenso für die Kleidung in den Wechselwäschekisten. Eltern tragen Sorge dafür, dass beim Abholen alle persönlichen Kleidungsstücke des Kindes ordnungsgemäß am Platz vorhanden sind. Für Garderobe kann keine Haftung übernommen werden.
H
Auf Wunsch erhaltet Ihr als Eltern einen kostenlos Zugang zu unserem geschützten Bereich der Kita-Homepage. Hier laden die Kitas regelmäßig Fotos aus dem pädagogischen Alltag hoch, die Ihr Euch dann anschauen könnt. Eine entsprechende Vereinbarung wird mit Euch bei Abschluss des Betreuungsvertrages geschlossen.
Weiterhin findet Ihr auf den Homepages der SpielRaum-Kitas alle wichtigen Termine und Schließtage hinterlegt sowie Informationen zu unseren Konzepten oder auch den jeweiligen Teams der Einrichtungen.
I
Als inklusive Einrichtungen versuchen wir gerade dem unterschiedlichen Entwicklungsstand der uns anvertrauten Kinder gerecht zu werden und eine Inklusion jedes einzelnen Kindes zu ermöglichen.
Wir geben den Kindern die Möglichkeit sich gemeinsam zu entwickeln und zusammen den Alltag zu beschreiten.
Um den Kindern die bestmögliche Förderung zu ermöglichen setzen wir gezielt an den Stärken der Kinder an, um sie gezielt zu fördern und in ihrem Entwicklungsprozess zu begleiten.
Inklusion bedeutet für uns das Bilden einer Einheit. Unser Ziel ist es, den Kindern die Sicherheit zu geben, sich selbst und andere als „wertvoll“ annehmen zu können. Dieses Denken sollte bereits im Kleinkindalter gefördert werden.
In den Gruppen werden alle pädagogischen Angebote, die Räumlichkeiten sowie Materialien so ausgewählt, dass alle Kinder gleichermaßen daran Freude haben.
Unsere Kitas sind vom Grundriss so aufgebaut, dass sie barrierefrei bzw. barrierearm sind.
J
Das Thema Jahreszeiten bietet in der Kita viele Möglichkeiten, um den Kindern spielerisch die Natur, das Wetter und die verschiedenen Veränderungen im Jahreslauf näher zubringen. Jede Jahreszeit bietet spezielle Aktivitäten, wie Basteln, Naturerkundungen oder Feste, die Kreativität, Feinmotorik und Gemeinschaftssinn fördern. Sie helfen euren Kindern, den Kreislauf der Natur, den Wechsel des Wetters und saisonale Feste zu verstehen. Dadurch wird ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen unterstützt und die Kinder entwickeln ein Bewusstsein für ihre Umwelt und Jahreszeiten.
K-O
K
Die SpielRaumkitas haben in den jeweiligen Einrichtungen geeignete Möglichkeiten zum Abstellen der Fahrzeuge der Kinder. Das Fahren mit Kinderfahrzeugen und auch Rollschuhen, Skateboards oder ähnlichem ist in den Innenräumen untersagt.
Kinderfahrzeuge in der Kita sind eine großartige Möglichkeit, um die motorischen Fähigkeiten, Koordination und das soziale Verhalten der Kinder zu fördern.
In unseren Kitas dürfen die Kinder aktiv mitentscheiden und mitgestalten. Wir denken immer wieder darüber nach, wie Verantwortung und Entscheidungen zwischen den Kindern und den Erwachsenen aufgeteilt sind. Dabei achten wir darauf, dass die Kinder eigene Möglichkeiten bekommen, ihren Alltag selbst zu gestalten. Das betrifft zum Beispiel das gemeinsame Festlegen von Regeln, Entscheidungen über Aktivitäten, wie wir die Räume gestalten oder was es zu essen gibt. Unsere Erzieher:innen wissen, dass Kinder gut einschätzen können, was für sie wichtig ist und ermutigen sie, ihre Meinung zu sagen und mitzumachen.
- Kinder haben das Recht auf verlässliche und vertrauensvolle Betreuung.
- Kinder haben das Recht auf Bildung und die Entfaltung ihrer Persönlichkeit.
- Kinder haben das Recht auf eigene Erfahrungen und Selbstbestimmung.
- Kinder haben das Recht, so zu sein, wie sie sind.
- Kinder haben das Recht auf kompetentes pädagogisches Fachpersonal.
- Kinder haben das Recht auf Mitbestimmung (Teilhabe und Teilnahme).
Alle Kinder haben das Recht, mitzubestimmen, aber viele können das im Alltag oft nicht. Deshalb machen wir in der Kita besondere Projekte, bei denen schon die Kleinsten ihre Meinung sagen und etwas bewirken können. In diesen Projekten sorgen wir dafür, dass die Kinder sich ausdrücken, neue Erfahrungen machen und ausprobieren können. Wir helfen ihnen dabei, ihre eigenen Interessen zu entdecken und sich dafür einzusetzen.
Umsetzung der Kinderrechte in der Kita: Kinderrechte in der Kita:
In unseren Kitas setzen wir die Kinderrechte durch klare Regeln und eine achtsame Haltung des Kita-Teams um. Dabei achten die Erzieher:innen darauf, dass die Rechte der Kinder im Alltag stets respektiert werden.
Das geschieht, indem sie:
- Gewaltfreie Kommunikation und friedliche Konfliktlösung fördern.
- Kinder ermutigen, ihre Meinung zu äußern und bei Entscheidungen mitzumachen.
- Auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes sensibel und aufmerksam eingehen.
Die Kinderrechte in der Kita garantieren den Schutz, die Förderung und die Beteiligung der Kinder. Sie sorgen dafür, dass die Kita ein sicherer Ort ist, an dem sich Kinder wohlfühlen, wertgeschätzt werden und aktiv mitwirken können. So wird ihre persönliche und soziale Entwicklung bestmöglich unterstützt.
Noch mehr Interesse? Ihr könnt hier weiterlesen.
Einmal in der Woche findet im Perlentaucher und im Havelsegler die Kindersprechstunde statt. 2 Kinder aus dem Elementarbereich können mit einer Person des Kitapersonals über ihre Wünsche und Beschwerden im Kitaalltag sprechen. Mögliche Fragen können sein:
• Wie gefällt es euch in der Kita? Fühlt ihr euch wohl? Gibt es etwas, was euch fehlt?
• Wünscht ihr euch bestimmte Spielsachen oder Materialien?
• Möchten ihr gern mal etwas mit der Kita unternehmen und wenn ja, was? Habt ihr konkrete Ausflugswünsche?
• Habt ihr Essenswünsche, die wir an unseren Koch weiterleiten können?
• Habt ihr Vorschläge, wie wir die Kita gestalten können?
Wir wollen die Kinder dadurch verstärkt erleben lassen, dass sie ein Mitspracherecht haben. Die Wünsche und Beschwerden werden anschließend in unserer Teamsitzung besprochen und wir schauen, ob, wie und in welchem Umfang Lösungen dafür gefunden werden können. Bei den U3 Kindern finden keine verbindlichen Kindersprechstunden statt. Dort werden die Kinder zunächst dabei begleitet, eine Gesprächskultur in der Gruppe zu entwickeln und demokratische Entscheidungsverfahren kennenzulernen.
Zieht Eurem Kind unbedingt bequeme Kleidung an und Sachen, die auch mal schmutzig werden dürfen. Achtet bitte auch darauf, wetterfeste Kleidung (Gummistiefel, Matschhose, Regenjacke, Sommerhut) mitzubringen, die in der Kita verbleiben kann.
Für alle Fälle ist es vorteilhaft, wenn Ihr für Euer Kind Wechselwäsche am Garderobenhaken deponiert. Um Verwechslungen auszuschließen oder Kleidungsstücke bei Verlust besser zuordnen zu können, bitten wir Euch, sämtliche Kleidung Eures Kindes zu beschriften.
Wir halten für Notfälle Ersatzkleidung bereit, die wir Euren Kindern bei Bedarf anziehen, falls es mal keine passenden Wechselsachen hat. Wir bitten Euch, die Kleidung gewaschen zurückzugeben.
In den SpielRaum-Kitas spielt das gesundes Essen eine wichtige Rolle. Hier erfahrt ihr, wie die Kochtage in unseren SpielRaum-Kitas ablaufen und was sie euren Kindern bringen.
Was heißt „Kochtag in unserer Kita“? Am Kochtag kochen wir in der Kita selbst zu Mittag, der SpielRaum Perlentaucher bereitet gemeinsam mit den Kindern ein Vesper vor, während die anderen SpielRaum-Kitas ein Mittag zusammen kochen. Am Vortag wird gemeinsam mit den Kindern besprochen, was es geben soll und entschieden, was gekocht wird. Zusammen mit den Kindern googeln wir die Zutaten sowie das Rezept, erstellen eine Einkaufsliste und kaufen zusammen die Zutaten ein. Dabei achten wir darauf, Bioprodukte zu kaufen. Am Kochtag starten die Kinder direkt nach dem Morgenkreis mit dem Kochen.
Wie soll das Essen beschaffen sein?
Das Mittagessen ist vegetarisch und besteht aus drei Gängen, die verschiedene Komponenten enthalten, damit jedes Kind etwas nach seinem Geschmack findet (z.B. Reis, Gemüsemix, Soße, Tofubratling). Wir verwenden nur gesunde Bio-Lebensmittel, mit Ausnahmen für selbst Angebautes oder bestimmte exotische Zutaten, die aus pädagogischen Gründen verwendet werden. Zucker und Fertigprodukte sind nicht erwünscht.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien werden natürlich berücksichtigt.
Was bringt Kochen den Kindern? Kochen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Pädagogik. Es fördert motorische Fähigkeiten, Selbstständigkeit und lebenspraktische Kompetenzen. Kinder lernen soziale Fähigkeiten, wie das Einigen auf ein Gericht und das Arbeiten im Team. Sie erfahren Selbstwirksamkeit und sind oft motiviert, das selbst zubereitete Essen zu probieren. Kochen erweitert ihren Horizont und bietet viele Lernmöglichkeiten, von Ernährungsbildung über Sprachförderung bis hin zu mathematischen Fähigkeiten wie Zählen, Messen und Wiegen. Der Einkauf im Kiez fördert zudem das Bewusstsein für gesunde Ernährung und das Kennenlernen von Geschäften vor Ort (Orientierung im Sozialraum).
Wer kann mitmachen beim Kochtag? Alle Ü3- Kinder. Mit dem Alter steigen die Komplexität der Aufgaben und die Verantwortung.
Ist Euer Kind krank, benachrichtigt die Kita bitte unbedingt telefonisch. Gerade wenn es sich um eine ansteckende Krankheit handelt, ist es wichtig in der Einrichtung bescheid zu geben. Ein Aushang weist dann auf die Krankheit hin, damit andere Eltern Krankheitssymptome bei Ihrem Kind schneller deuten können.
Denkt bitte daran: ein krankes Kind gehört nicht in die Einrichtung. Bitte lasst Eurem Kind genug Zeit, um wieder gesund zu werden. Bei meldepflichtigen Erkrankungen (Liste siehe Anhang Betreuungsvertrag) darf das Kind die Gemeinschaftseinrichtung erst wieder nach Vorlage eines ärztlichen Attestes besuchen.
Stellen die Mitarbeiter:innen Wesensveränderung, erhöhte Temperatur, Erkältungssymptome sowie Anzeichen von Durchfall, Erbrechen, Hautirritationen, Bindehautentzündung, Nissen von Kopfläusen oder Ähnliches fest, werdet Ihr als Eltern davon in Kenntnis gesetzt. Als Personensorgeberechtigte habt Ihr dann die Sorge zu tragen, dass Euer Kind schnellstmöglich aus der Einrichtung abgeholt wird. Die Erreichbarkeit von Euch als Eltern muss gewährleistet sein. Bitte informiert uns umgehend, wenn sich Eure Rufnummer ändert.
Bei Fieber, Durchfall oder Erbrechen darf Euer Kind die Kindertagesstätte frühestens 48 Stunden nach den letzten Symptomen wieder besuchen. Dabei halten wir uns an die Empfehlung des Robert-Koch-Instituts, dem Kind 48 Stunden Genesungszeit zu ermöglichen. Kinder, denen fiebersenkende Medikamente verabreicht wurden, dürfen in der Kindertagesstätte nicht betreut werden.
L
Ein Bindeglied zwischen unseren 4 Kitas ist der jeweils vorhandene „Lila Raum“, ein Bewegungs- und Multifunktionsraum der keine Gruppe beherbergt, sondern frei genutzt wird.
In jeder SpielRaum-Kita gibt es den „Lila Raum“: Ein Raum, den Kinder einfordern und der sich multifunktional bewährt hat. Durch individuelle Klettermöglichkeiten und viel Raum wird er dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht, da er sich schnell in eine Bewegungsbaustelle verwandeln lässt. Zu diesem Zweck halten wir Gymnastikbälle, eine Sprossen- oder Kletterwand, Springseile, Gymnastik- und Yogamatten etc. bereit.
Zur Mittagsruhe verwandelt der Raum sich in eine Ruheoase, die den Kleinkindern die Möglichkeit zu einem erholsamen Mittagsschlaf in geborgener Atmosphäre vermittelt. Zu diesem Zweck kann der Raum durch dicke Vorhänge nach Außen abgedunkelt werden.
Der Raum wird weiterhin in den Einrichtungen für den Morgenkreis, einem Sitzkreis für alle Kita-Kinder sowie zu Elternabenden, Familiencafés und Festen genutzt.
M
Medikamente - BITTE DRÜBER LESEN
In den SpielRaum-Kitas Berlin haben wir klare Richtlinien zur Verwaltung von Medikamenten, um die Sicherheit und das Wohlbefinden eurer Kinder zu gewährleisten. Wir dürfen in der Kita keine Medikamente verabreichen - Ausnahmen gibt es nur für Notfallmedikamente, die für euer Kind lebenswichtig sind.
Wir möchten euch darauf hinweisen, dass wir keine Antibiotika oder andere regelmäßige Medikamente verabreichen dürfen. Diese müssen von euch zu Hause gegeben werden.
Wenn euer Kind Medikamente benötigt, informiert uns bitte umgehend.
Dürfen Medikamente in der Kita verabreicht werden? Die Verabreichung von Medikamenten in der Kita ist nur in bestimmten Ausnahmefällen und unter festgelegten Bedingungen erlaubt: Medikamente dürfen nur mit einer entsprechenden ärztlichen Verordnung, die die Dosierungsanweisung und eine Unterschrift enthält, aus der Originalverpackung und mit Beipackzettel verabreicht werden. Ihr erhaltet das Formular „Medikamentengabe“ für den Arzt oder die Ärztin bei der Kita-Leitung. Ohne ärztliche Verordnung können wir die Gabe von Medikamenten nicht durchführen.
Wer darf Medikamente verabreichen? Medikamente werden ausschließlich von autorisierten Mitarbeitenden verabreicht. Die autorisierte Person wird namentlich auf dem von euch unterschriebenen Formular „Medikamentengabe“ festgehalten.
Was ist mit Cremes und Lotions? Das Auftragen spezieller Lotionen und Cremes mit nicht-medizinischen Bestandteilen (wie Wundschutzcreme oder Hautpflegecreme) ist nur auf Wunsch von euch möglich, wenn Ihr ein entsprechendes Formular ausgefüllt bzw. bei Abschluss des Betreuungsvertrags die entsprechende Vereinbarung, zur Anwendung solcher Produkte, unterschrieben habt.
Die Kinder, die schlafen möchten, werden dabei von ihrer pädagogischen Bezugskraft begleitet. Die Kinder, die nicht schlafen möchten, können nun anderen ruhigen Aktivitäten nachgehen (Ruhephase).
Wichtig: Ob Euer Kinder schlafen möchte, entscheidet es selbst. In unseren Einrichtungen gibt es keine Schlafpflicht.
In der Kita kommt es manchmal vor, dass Kinder andere bewusst ausgrenzen oder ärgern. Dies nennt man oft „Ausgrenzung“ oder „Ausschließen“, wobei der Begriff „Mobbing“ in diesem Alter noch nicht ganz passt. Kinder im Vorschulalter befinden sich mitten in ihrer sozialen Entwicklung und lernen erst, wie sie mit anderen umgehen und Konflikte lösen können. Oft verstehen sie noch nicht vollständig, welche Auswirkungen ihr Verhalten auf andere hat.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder in dieser Phase ausprobieren, wie sie sich in Gruppen verhalten können, und dabei auch mal unangemessen handeln, wie zum Beispiel jemanden vom Spielen auszuschließen oder mit Worten zu verletzen. Dies kann für das betroffene Kind sehr belastend sein, weshalb es wichtig ist, solche Situationen ernst zu nehmen.
Wir als Erzieherinnen und Erzieher achten darauf, frühzeitig einzugreifen und die Kinder dabei zu unterstützen, sozial angemessene Verhaltensweisen zu entwickeln. Wir helfen ihnen, Empathie zu lernen, Konflikte zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu finden, damit jedes Kind sich in der Gruppe wohlfühlen kann. Sollte euch auffallen, dass euer Kind betroffen ist oder selbst andere ausgrenzt, sprecht uns gerne an. Gemeinsam finden wir Wege, die Situation positiv zu beeinflussen.
Warum nennt man es im Kitakontext nicht „Mobbing“ nennt?
In der Kita spricht man oft noch nicht direkt von „Mobbing“, weil Kinder im Vorschulalter sich erst in einer wichtigen Phase ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung befinden. Ihr Verhalten ist oft nicht bewusst böswillig oder absichtlich wiederholend, wie es beim klassischen Mobbing der Fall ist. Hier sind einige Gründe, warum der Begriff „Mobbing“ in diesem Alter nicht zutrifft:
Unbewusstes Verhalten: Kinder in der Kita handeln oft impulsiv und ohne vollständig zu verstehen, wie ihre Handlungen andere beeinflussen. Sie probieren soziale Rollen aus, testen Grenzen und sind sich der langfristigen Auswirkungen ihres Verhaltens oft nicht bewusst.
Fehlende Absicht: Mobbing setzt voraus, dass das Kind bewusst und gezielt anderen Schaden zufügen möchte. In der Kita sind die Handlungen meist weniger gezielt oder systematisch, sondern eher das Ergebnis von Entwicklungsphasen, in denen Kinder lernen, mit Gefühlen und sozialen Regeln umzugehen.
Soziale Reife: Kinder in der Kita haben noch nicht die soziale Reife, um komplexe, langfristige Dynamiken wie Mobbing aufzubauen. Sie sind noch dabei, grundlegende soziale Fähigkeiten wie Teilen, Empathie oder Konfliktlösung zu erlernen. Oft wiederholen sie ein bestimmtes Verhalten nicht aus Böswilligkeit, sondern weil sie noch nicht gelernt haben, wie sie besser reagieren können.
Kurzzeitige Konflikte: Konflikte in der Kita entstehen oft spontan und sind meist kurzfristig. Es fehlt das systematische und wiederholte Muster, das bei Mobbing typisch ist. Kinder können sich zum Beispiel am einen Tag streiten und am nächsten Tag wieder miteinander spielen, ohne dass es längerfristige Feindseligkeit gibt.
Rolle der Eltern
Als Eltern könnt ihr eine wichtige Rolle dabei spielen, euer Kind in solchen Situationen zu unterstützen. Wenn euer Kind entweder selbst betroffen ist oder andere Kinder ausgrenzt oder ärgert, gibt es einige Dinge, die ihr tun könnt:
Zuhören und ernst nehmen: Wenn euer Kind von Problemen in der Kita erzählt, ist es wichtig, aufmerksam zuzuhören, ohne sofort zu bewerten. Fragt behutsam nach und gebt eurem Kind das Gefühl, dass seine Gefühle wichtig sind.
Gefühle erkennen und benennen: Helft eurem Kind, seine eigenen Gefühle zu verstehen und auszudrücken. Wenn es sich ausgeschlossen oder verletzt fühlt, ist es wichtig, dass es lernt, diese Emotionen zu benennen. Ebenso solltet ihr erklären, wie sich andere Kinder fühlen könnten, wenn sie ausgeschlossen oder verletzt werden.
Soziale Fähigkeiten fördern: Unterstützen euer Kind dabei, soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Dies kann durch Rollenspiele geschehen oder indem ihr über Situationen sprecht, in denen es möglicherweise Konflikte gab. Übt gemeinsam, wie es anders reagieren könnte, zum Beispiel indem es freundlich um Hilfe bittet oder einen Streit friedlich löst.
Mit der Kita zusammenarbeiten: Eine offene und vertrauensvolle Kommunikation mit den Erzieher:innen ist sehr wichtig. Wenn ihr merkt, dass euer Kind Probleme in der Gruppe hat, besprecht dies frühzeitig mit den Bezugserziher:innen, damit wir gemeinsam an Lösungen arbeiten können.
Vorbild sein: Kinder orientieren sich stark am Verhalten ihrer Eltern. Zeigt zu Hause, wie ihr mit Konflikten umgeht, wie ihr anderen mit Respekt und Verständnis begegnet. Kinder lernen viel durch das Beobachten von euch als Eltern.
Grenzen setzen: Wenn euer Kind andere ausgrenzt oder ärgert, ist es wichtig, klare Grenzen zu setzen. Erklärt ihnen, dass dieses Verhalten nicht in Ordnung ist, und arbeitet gemeinsam an einer positiven Verhaltensänderung, ohne zu bestrafen, sondern mit Erklärungen und Konsequenzen, die es versteht.
Indem Sie Ihr Kind emotional unterstützen, aber auch soziale Fähigkeiten fördern und eng mit der Kita zusammenarbeiten, können Sie dazu beitragen, dass sich die Situation verbessert und Ihr Kind gesunde, positive Beziehungen zu anderen Kindern aufbaut.
Der Morgenkreis – Ein wichtiges Ritual für eure Kinder
Jeden Morgen um 9:30 Uhr findet in jeder Gruppe unser Morgenkreis statt. Damit endet die Bringzeit. Der Morgenkreis ist flexibel gestaltet und wird je nach Situation und den Bedürfnissen der Kinder individuell angepasst. Er dauert in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten.
Damit Eure Kinder entspannt ankommen und sich auf den Morgenkreis einstimmen können, bringt sie bitte pünktlich bis spätestens 9:20 Uhr in die Kita. So haben sie genug Zeit, sich einzufinden und den Tag gemeinsam mit ihrer Gruppe zu beginnen.
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Nutzung öffentliche Verkehrsmittel
Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Berliner Kitas kann eine praktische und pädagogisch wertvolle Möglichkeit sein, um Ausflüge zu unternehmen und den Kindern das Thema Mobilität näherzubringen.
- Selbstständigkeit und Orientierung: Kinder lernen, sich im öffentlichen Verkehr zu orientieren, Fahrpläne zu verstehen und auf Sicherheitsmaßnahmen wie Ampeln oder Zebrastreifen zu achten.
- Soziale Erfahrungen: Sie lernen, sich in einer Gruppe zu bewegen, Rücksicht auf andere Fahrgäste zu nehmen und soziale Normen in der Öffentlichkeit zu respektieren.
- Umweltbewusstsein: Durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird den Kindern früh gezeigt, wie wichtig es ist, nachhaltige Mobilität zu fördern und auf den Umweltschutz zu achten.
Beispiele für Ausflüge
- Museen: Berliner Kitas nutzen häufig die öffentlichen Verkehrsmittel, um Museen wie das Naturkunde-, Technik- oder das MACHmit! Museum zu besuchen.
- Ausflüge in den Grundewald oder auch in die Kunstschule (MiK)
- Theater- oder Bibliotheksbesuche: Für kulturelle Veranstaltungen oder Besuche in der Bibliothek sind die öffentlichen Verkehrsmittel ebenfalls nützlich.
Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Berliner Kitas ist eine wertvolle Möglichkeit, um Mobilitätserfahrungen zu sammeln, Ausflüge zu unternehmen und die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern. Sie ermöglicht sichere, kostengünstige und umweltfreundliche Erlebnisse im Alltag der Kita.
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Pädagogisches Grundverständnis
Unser pädagogisches Verständnis – Einfach erklärt
Wir sehen jedes Kind als neugierig und lernfreudig an. In der Kita möchten wir einen Ort schaffen, an dem sich alle Kinder gut betreut und sicher fühlen. Unser Ziel ist es, dass Kinder spielerisch lernen, neue Dinge entdecken und gemeinsam mit anderen wachsen können.
Liebevolle Betreuung:
Wir legen großen Wert darauf, dass sich euer Kind von Anfang an wohlfühlt. Mit einer sanften Eingewöhnung, einem liebevollen Team und kindgerechten Räumen schaffen wir eine sichere Umgebung. Hier kann euer Kind Vertrauen aufbauen und sich nach seinen Bedürfnissen entwickeln. Unser Ziel ist es, dass Betreuung in der Kita nicht nur eine Notlösung ist, sondern eine Bereicherung für euer Kind und euch als Eltern.
Gemeinsame Erziehung:
Wir arbeiten eng mit euch als Eltern zusammen, um euer Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen. Die Erzieher:innen helfen den Kindern, ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken und Selbstständigkeit zu entwickeln. Dazu gehört auch, dass sie lernen, mit Konflikten umzugehen und ihre eigenen Grenzen zu erkennen. Uns ist wichtig, dass Kinder ihre eigenen Entscheidungen treffen können, aber auch, dass sie aus Fehlern lernen. Hierbei unterstützen wir sie, denn nur so können sie selbstständig und stark werden.
Bildung durch Spielen und Entdecken:
In unserer Kita unterstützen wir die Kinder dabei, in ihrem eigenen Tempo zu lernen. Die Erzieher:innen geben den Kindern Anreize und begleiten sie auf ihrem Weg, die Welt zu entdecken. Wir achten darauf, dass euer Kind in verschiedenen Bereichen wie Sprache, Bewegung und sozialem Miteinander gefördert wird. Wir schaffen eine Umgebung, in der das Lernen Spaß macht und die Neugier der Kinder geweckt wird.
Wichtige Werte:
Bei uns gibt es keinen Zwang zum Essen, Schlafen oder zur Teilnahme an bestimmten Aktivitäten. Jedes Kind darf selbst entscheiden, woran es teilnehmen möchte. Trotzdem gibt es Regeln, die das Zusammenleben in der Kita erleichtern. Diese Regeln werden gemeinsam mit den Kindern besprochen und gelten für alle.
Unser wichtigstes Ziel ist es, die Neugier der Kinder zu erhalten und ihre Freude am Lernen zu fördern. Kinder lernen überall und jederzeit, und sie sind dabei aktiv. Unsere Aufgabe ist es, eine Umgebung zu schaffen, die das Lernen unterstützt und spannend macht. Dabei achten wir darauf, dass die Kinder in vielen verschiedenen Bereichen etwas lernen können, zum Beispiel in der Sprache, im Spielen oder in der Bewegung. Wir richten uns dabei nach dem Berliner Bildungsprogramm (BBP) Bedeutung Berliner-Bildungsprogramm).
Unser pädagogisches Team steht euch jederzeit für Fragen und den Austausch über die Entwicklung eures Kindes zur Verfügung. Uns ist es wichtig, dass ihr euch gut informiert fühlt und wir gemeinsam an der besten Betreuung und Förderung eurer Kinder arbeiten.
In unserer Kita stellen wir den Kindern Material zur Verfügung, das für ihre Entwicklung und ihr Alter geeignet ist. Wir setzen es so ein, dass es die Kinder fördert und sicher ist. Das bedeutet, dass das Material keine Gesundheitsrisiken darstellt und Unfälle vermieden werden.
Konzept: SpielRaum Perlentaucher Konzept des SpielRaum Perlentaucher
Konzept SpielRaum Havelsegler konzept_spielraum_havelsegler.pdf
Bei uns wird Mitbestimmung großgeschrieben. Kinder haben ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche. Aus diesem Grund ist es für uns ganz normal, dass die Kinder z. B. bei der Wochenplangestaltung, dem Kochtag, bei Ausflugszielen usw. ein Mitspracherecht haben. Dadurch lernen die Kinder schon früh die Grundlagen demokratischen Handelns und werden befähigt, nicht nur ihre Wünsche und Vorstellungen zu vertreten und sich für diese einzusetzen, sondern auch die Wünsche anderer zu akzeptieren.
Kinder zeigen oft großes Interesse an Wörtern wie „Pippi“ und „Kacka“, was euch Eltern oftmals verwundert und euch je nach Situation, auch mal unangenehm sein kann. Dieses Verhalten ist jedoch ein normaler Teil der kindlichen Entwicklung und kann durch mehrere Faktoren erklärt werden:
Sprachliche Entdeckung: Kinder beginnen im Vorschulalter, Sprache als Ausdrucksmittel zu entdecken. Wörter, die in den Alltag eingebunden sind, wie „Pippi“ und „Kacka“, sind für sie besonders interessant, weil sie mit eigenen Körpererfahrungen und alltäglichen Abläufen verknüpft sind. Sie verstehen diese Begriffe und erleben sie als „besonders“, weil sie oft mit Tabus behaftet sind.
Neugier und Humor: Kinder sind von Natur aus neugierig und probieren gern aus, welche Reaktionen sie mit bestimmten Wörtern hervorrufen können. Wörter wie „Pippi“ und „Kacka“ sorgen in der Regel für Lachen oder überraschte Reaktionen, was Kinder fasziniert. Humor und Albernheit spielen eine große Rolle im Alltag kleiner Kinder, und das Aussprechen solcher Wörter bringt ihnen oft Freude.
Grenzen testen: Kinder nutzen diese Begriffe aber auch, um die Reaktionen von euch Erwachsenen zu testen und herauszufinden, welche Grenzen es gibt. Wörter, die normalerweise als „unanständig“ gelten, haben für sie einen besonderen Reiz, weil sie damit ausprobieren können, wie Erwachsene darauf reagieren. Dies gehört zu ihrem natürlichen Drang, die Welt um sich herum zu entdecken und zu erforschen.
Entwicklung des Körperbewusstseins Kinder im Alter von etwa 3 bis 6 Jahren entwickeln zunehmend ein Bewusstsein für ihren eigenen Körper und die damit verbundenen Funktionen. Da Ausscheidungen ein tägliches Thema sind, fühlen sie sich von Wörtern, die diesen Bereich betreffen, angezogen. Für sie ist das Thema körperlich und emotional relevant, ohne die Tabus, die Erwachsene oft damit verbinden.
Situationsorientiert fördern wir die Kinder im Rahmen unseres Bildungsauftrages, in dem wir Projekte in Kein- und Großgruppen zu verschiedenen Themen durchführen. Bei der Planung und Durchführung von Projekten orientieren wir uns an dem individuellen Entwicklungsstand eurer Kinder und den Vorgaben des Berliner Bildungsprogrammes. Ebenso fließen in die Gestaltung die Ideen und aktuellen Interessen der Kinder mit ein.
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Qualitätsentwicklung bedeutet für uns Konzeptfortschreibung, Evaluationen, Teamtage, Dokumentation, Weiterbildung und regelmäßige Teambesprechungen.
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Regeln und Werte ordnen das gemeinsame Leben in einer Gesellschaft. Sie geben Orientierung und sorgen dafür, dass Fairness und Gerechtigkeit für alle gelten. Gemeinsam mit den Kindern werden Regeln besprochen, erstellt und ggf. angepasst. Ausnahmen und Konsequenzen gehören ebenso dazu.
So entwickeln sich die Kinder zu verantwortungsbewussten, handlungsfähigen und kritikfähigen Menschen mit einem demokratischen Verständnis. Durch das Aushandeln von Regeln lernen Eure Kinder zudem selbstwirksam tätig zu sein, was sich positiv auf Ihr Selbstbewusstsein auswirkt.
Rituale spielen in der Kita eine bedeutende Rolle für die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder. Sie bieten Struktur, Sicherheit und Gemeinschaft und unterstützen die Kinder dabei, sich in ihrer Umgebung wohlzufühlen. Hier sind die wesentlichen Gründe, warum Rituale in der Kita so wichtig sind:
Schaffung von Sicherheit und Stabilität Verlässlichkeit: Rituale geben den Kindern eine regelmäßige und verlässliche Struktur im Tagesablauf. Diese Vorhersehbarkeit hilft den Kindern, sich sicher zu fühlen, da sie wissen, was als Nächstes kommt. Routine: Durch wiederkehrende Rituale, wie den Morgenkreis oder das Abendritual, werden tägliche Abläufe organisiert und erleichtern den Übergang zwischen verschiedenen Aktivitäten.
Förderung von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit Gemeinsame Erlebnisse: Rituale schaffen gemeinsame Erlebnisse, die das Gefühl von Gemeinschaft stärken. Beispielsweise fördert ein gemeinsames Frühstück oder ein wöchentlicher Geburtstagkreis das Zusammengehörigkeitsgefühl und die soziale Bindung unter den Kindern.
Unterstützung der emotionalen Entwicklung Emotionale Sicherheit: Rituale können den Kindern helfen, ihre Gefühle zu regulieren. Ein vertrauter Abschluss des Tages, wie eine Geschichte vor dem Mittagsschlaf, kann beruhigend wirken und den Kindern ein Gefühl der Sicherheit geben. Bewältigung von Veränderungen: Rituale bieten einen stabilen Rahmen, der es Kindern erleichtert, mit Veränderungen und Übergängen umzugehen, wie dem Beginn oder dem Ende eines Kita-Tages.
Förderung von sozialem Verhalten und Selbstständigkeit Verantwortung übernehmen: Bestimmte Rituale, wie das Einteilen von Aufgaben oder das regelmäßige Aufräumen, fördern die Selbstständigkeit und Verantwortungsübernahme der Kinder. Soziale Interaktion: Durch gemeinsames Singen, Spielen oder Essenssituationen lernen Kinder, soziale Regeln zu verstehen, Rücksicht zu nehmen, gemeinsam Verantwortung zu tragen und aufeinander zu achten.
Stärkung der Identität und Wertschätzung Individuelle Bedeutung: Rituale, die besondere Ereignisse wie Geburtstagsfeiern oder individuelle Erfolge feiern, geben den Kindern das Gefühl, wertgeschätzt und einzigartig zu sein. Ritualisierte Feiern: Besondere Tage wie Feste oder saisonale Feiern bieten den Kindern die Gelegenheit, kulturelle und soziale Traditionen zu erleben und zu schätzen.
Unterstützung von Lernprozessen
- Lernen durch Wiederholung: Rituale fördern durch Wiederholung das Lernen und Verinnerlichen von Abläufen und Regeln. Sie helfen den Kindern, sich an Routinen zu gewöhnen und neue Fähigkeiten zu entwickeln.
- Integration von Inhalten: Rituale können auch pädagogische Inhalte integrieren, wie das spielerische Erlernen von Zahlen oder Buchstaben durch Lieder und Reime.
Beispiele für Rituale in der Kita
- Morgenkreis: Ein täglicher Kreis, in dem der Tag besprochen wird, hilft den Kindern, sich auf die bevorstehenden Aktivitäten einzustellen und soziale Kontakte zu pflegen.
- Lieder und Reime: Regelmäßiges Singen und das Vortragen von Reimen fördern nicht nur die Sprachentwicklung, sondern schaffen auch eine entspannte und fröhliche Atmosphäre.
- Abschiedsrituale: Ein kurzes Ritual am Ende des Tages, wie das Verabschieden von Freunden und Erziehern, hilft den Kindern, sich von der Kita zu trennen und den Übergang nach Hause zu erleichtern.
Rituale in der Kita sind essentiell, um den Kindern Sicherheit, Gemeinschaft und emotionale Unterstützung zu bieten. Sie fördern eine strukturierte und liebevolle Umgebung, in der Kinder sich entfalten können und lernen, sich in sozialen Kontexten zurechtzufinden.
Die Ruhephase in der Kita ist essenziell für das Wohlbefinden und die gesunde Entwicklung der Kinder. Sie ermöglicht eine wichtige Erholung, sowohl körperlich als auch emotional, und hilft, neue Energie zu tanken. Durch regelmäßige Ruhezeiten wird die Konzentrationsfähigkeit verbessert und die Lernbereitschaft für den weiteren Tag gesteigert. Die Ruhephase fördert zudem die Selbstregulation der Kinder, da sie lernen, ihre Bedürfnisse nach Ruhe und Aktivität selbstständig zu erkennen und zu steuern.
In den SpielRaum-Kitas werden Ruhephasen durch feste Zeiten und Rituale gestaltet. Es wird jedoch auch auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder geachtet, da nicht alle den gleichen Ruhebedarf haben. Für Kinder, die nicht schlafen möchten, werden alternative ruhige Aktivitäten wie das Anschauen von Bilderbüchern angeboten.
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Sauberwerden: Ein wichtiger Schritt zur Selbstständigkeit
Das Sauberwerden ist ein bedeutender Meilenstein in der kindlichen Entwicklung und ein wichtiger Schritt zur Selbstständigkeit. Dabei geht es nicht nur darum, aufs Töpfchen zu gehen, sondern auch das Po-Abwischen gehört dazu. Es ist ganz normal, dass Kinder diese Fähigkeit erst erlernen müssen – und dabei auch mal Bremsspuren in der Unterhose hinterlassen. Das ist kein Grund zur Sorge, sondern Teil des Prozesses.
Körperbewusstsein & Körperkontrolle
Natürlich sind nicht alle Maßnahmen während der Sauberkeitserziehung immer zu 100 % erfolgreich, und es kann hin und wieder zu kleinen „Unfällen“ wie einer Bremsspur kommen. Feuchte Pupse bei Kindern sind dabei ein häufiges und ganz normales Phänomen, besonders im frühen Kindesalter. Sie entstehen durch die Kombination von Verdauungsvorgängen und der fortlaufenden Entwicklung des Magen-Darm-Systems. Da Kinder den Stuhlgang noch nicht vollständig kontrollieren können, müssen sie erst lernen, verschiedene Körperempfindungen zu unterscheiden, wie den Unterschied zwischen einem normalen Pups und dem Drang zur Defäkation. Dies gehört zum natürlichen Prozess des Sauberwerdens.
Geduld und Unterstützung
Eltern spielen eine entscheidende Rolle beim Sauberwerden. Ihre Unterstützung und Geduld sind hier besonders gefragt. Anfangs brauchen Kinder oft noch Hilfe beim Abwischen und beim richtigen Umgang mit Hygiene. Wichtig ist, dass Eltern die Kinder Schritt für Schritt zur Selbstständigkeit anleiten, ohne Druck auszuüben.
Offen darüber sprechen
Pipi und Kacka sind ganz normale Körperfunktionen, und es sollte auch zu Hause normal sein, darüber zu reden. Indem wir diese Themen enttabuisieren, nehmen wir den Kindern die Scham und machen das Lernen einfacher. Wer offen mit dem Thema umgeht, zeigt seinem Kind, dass es völlig in Ordnung ist, darüber zu sprechen – so fällt es den Kleinen leichter, Fragen zu stellen oder zu sagen, wenn etwas nicht klappt. Durch einen offenen Umgang mit der Thematik lernen und trauen sich Kindern nach Hilfe zu fragen, sei es zu Hause oder auch in unseren Einrichtungen.
Fehler sind normal
Wenn mal etwas daneben geht oder Bremsspuren in der Unterhose landen, ist das ganz normal. Kinder lernen durch Ausprobieren und machen Fehler – das ist Teil des Lernprozesses. Eltern sollten diese Situationen nicht dramatisieren, sondern sie als Chance nutzen, dem Kind zu zeigen, wie es besser geht.
Der Weg zur Selbstständigkeit
Langfristig sollten Kinder lernen, ihren Po selbstständig abzuwischen. Eltern können dabei unterstützen, indem sie klare Anleitungen geben und das Kind ermutigen, es selbst zu probieren. Wichtig ist, dass die Eltern mitmachen und dem Kind dabei helfen, Vertrauen in seine Fähigkeiten zu gewinnen. Lob und positive Bestärkung sind dabei besonders wertvoll.
Indem Eltern das Thema Sauberwerden offen ansprechen und mit Geduld begleiten, schaffen sie eine entspannte Atmosphäre, in der das Kind diesen wichtigen Schritt zur Selbstständigkeit erfolgreich meistern kann. Pipi und Kacka sind völlig normal – und das zu verstehen, gehört ebenfalls zum Prozess dazu.
Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte
Die Kinder erfahren durch unser pädagogisches Personal Unterstützung bei der Windelentwöhnung. Diese wird individuell an jedes Kind angepasst. Sie richtet sich nach den Bedürfnissen und dem Wohlbefinden und dem Einverständnis des jeweiligen Kindes. Wir legen Wert auf die Selbsteinschätzung der Kinder, ob sie bei Sauberkeit, Toilettengang usw. unsere Hilfe benötigen. Damit respektieren wir die Privatsphäre der Kinder. Die tägliche Mundhygiene ist bei uns gegeben. Im Sinne der Sauberkeitserziehung ist es uns außerdem wichtig, dass die Kinder einschätzen lernen, wann sie ein Taschentuch benötigen oder die Hände waschen müssen.
Die Schließzeiten ergeben sich durch Ferien, Teamtage sowie Interne- und externe Evaluationen, um die Qualität unserer Arbeit zu überprüfen und zu verbessern. Auch Brückentage, die zwischen Feiertagen oder Wochenenden liegen, sind in den Schließzeiten enthalten, um eine durchgehende Planung und Organisation zu gewährleisten. Diese Termine werden frühzeitig zum neuen Kitajahr (im August) bekannt gegeben. Neue Familien bekommen den Jahreskalender von uns mit den Eingewöhnungsunterlagen ausgehändigt.
Wir informieren euch rechtzeitig zu Beginn des neuen Kitajahres, jeweils im August, über die Schließtage des kommenden Jahres. Wir wissen, dass diese Tage Auswirkungen auf eure Betreuungssituation haben können und danken euch im Voraus für euer Verständnis und eure Flexibilität.
SpielRaum-Kitas - Was macht uns aus?
Die SpielRaum Kitas fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt, indem sie Kindern aus unterschiedlichen Hintergründen die Möglichkeit geben, voneinander zu lernen. Bei der Platzvergabe achten wir bewusst auf Diversität bei den Familien.
In unseren Kitas sollen sich alle Kinder wohlfühlen, Freundschaften schließen und Verantwortung übernehmen. Wir bieten den Kindern durch Kooperationen mit Schulen, Senior:inneneinrichtungen, Bibliotheken und Freizeitstätten langfristige Kontakte und Vorbilder. Mit unserem Sprachangebot in Deutsch und Englisch nach dem Immersionsprinzip, biologisch-regional-vegetarischer Ernährung und durchdachten pädagogischen Projekten bieten wir hochwertige Bildungschancen. Wir glauben daran, dass diese Kinder Großes in der Welt bewirken werden.
Gemeinsam mit unseren Mitarbeiter:innen und Familien arbeiten wir stetig daran, unsere pädagogische Arbeit zu verbessern. Rückmeldungen und Mithilfe sind uns dabei stets willkommen.
Unsere Schwerpunkte sind:
- Sprachliche Bildung zur Schulvorbereitung
- Mitbestimmung und Mitgestaltung innerhalb und außerhalb der Kita
- Englisch nach dem Immersionsprinzip
- Gesundheit und Nachhaltigkeit im Alltag
Wir freuen uns über Kinder aus Familien, die die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegeln: Verschiedene sprachliche und kulturelle Hintergründe, unterschiedliche Lebenskonzepte, Menschen mit und ohne Behinderungen sowie verschiedene soziale Hintergründe sind bei uns herzlich willkommen.
In den SpielRaum-Kitas haben wir regelmäßig spielzeugfreie Zeiten, die in der Regel 1 bis 2 Wochen dauern, manchmal auch länger. Während dieser Phasen machen wir eine „Spielzeugpause“ und verzichten auf herkömmliches Spielzeug. Ziel ist es, alternative Spielmöglichkeiten und kreative Erfahrungen zu fördern.
Diese Zeiten helfen uns, den Fokus auf andere Entwicklungsaspekte zu legen, wie das Entdecken neuer Materialien und das Fördern sozialer Interaktionen ohne die Ablenkung durch Spielzeug. Wir beobachten oft, dass diese spielzeugfreien Phasen die Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten der Kinder anregen und zu neuen, bereichernden Spielideen führen.
Wir sind Sprachkita
Im Januar 2016 startete das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist„. Teil des Programms sind die Spielraum-Kitas Perlentaucher, Havelsegler und Stephanshafen. Im Dezember 2022 sollte das Programm enden. Dann ging es doch nochmal in die Verlängerung bis Juni 2023. Inzwischen hat das Land Berlin übernommen und es gibt eine Verlängerung bis 31.12.2024.
Sprachförderung findet immer und überall statt, beim Wechseln der Windeln genauso, wie beim Vorlesen des Tischspruchs vor dem gemeinsamen Mittagessen. Zuhause wie unterwegs. Auf dem Spielplatz genauso, wie beim Aufwachen nach dem Mittagschlaf. Den Sprach-Alltag kreativ miteinander gestalten, bedeutet einander zuhören, miteinander singen, spielen, Geschichten erzählen, kochen, malen, essen, tanzen… Aufgrund großer Vielfalt und Verschiedenheit lernen alle, große und kleine Matrosinnen und Matrosen mit- und voneinander. Auch wenn es auf See manchmal stürmisch und turbulent zugeht, das Ziel ist doch immer in Sicht: Mit viel Spaß, Freude und Humor nehmen wir die großen und kleinen Wellen, die Stürme und Flauten an.
Hier ein paar Beispiele aus dem Kita-Alltag aus dem Jahr 2022: Im Perlentaucher nutzen wir gerne Bildkarten auf verschiedene Weisen. Vor kurzem haben wir in unserer Sprachkiste neue Karten gefunden. Eine Anleitung war nicht dabei, also haben wir uns einfach eigene Regeln ausgedacht. Die Kinder haben bemerkt, dass auf allen grünen Karten immer ein Tier war und auf den blauen Karten verschiedene Sachen. Dann haben wir immer eine grüne und eine blaue Karte gezogen und eine kurze Geschichte dazu erzählt. Zum Beispiel: „Die Schlange trägt den Rucksack, das ist ihr Haus. Da wohnt sie wie eine Schnecke.“ Und „der Tiger fährt Rollschuhe, aber das ist schwer, weil er hat ja vier Beine.“ Und dass der Eisbär gerne Eis isst, ist ja wohl sonnenklar! Diese Mischung aus Humor und eigenen Regeln aufstellen dürfen macht den Kindern besonders viel Spaß und ihre Kreativität und sprachliche Ausdrucksfähigkeit werden gleichzeitig gefördert.
Im Havelsegler haben wir erst vor kurzem die Bücherecke der Clownfische umgestaltet und den Bücherführerschein eingeführt. Nachdem die Regeln über mehrere Wochen im Morgenkreis besprochen wurden, hat am Ende jeder Clownfisch eine ‚Prüfung‘ abgelegt und kennt spätestens seitdem den Umgang mit Büchern in der Kita. Wir haben geschafft, bei den Kindern wieder ein größeres Interesse am Medium Buch zu wecken und lesen uns durch neue und alte Bücher. Diese Interesse würden wir gern nutzen, um euch Havelsegler-Familien wieder als Vorlesepat:innen zu gewinnen und Geschichten auf den unterschiedlichsten Sprachen zu hören. Denn so schaffen wir nicht nur neue Gesprächsanlässe und ermöglichen euch Familien einen kurzen Einblick in die Kitarealität eurer Kinder. Die Kinder selbst erlangen Kenntnis über unterschiedliche Sprachen und Schriften und merken, dass ihre Sprache und Kultur wertgeschätzt wird und einen Platz in unseren Kitaräumen hat. Also, sprecht das Havelsegler-Team gern an - vielen Dank!
Im Stephanshafen tanzen wir einmal die Woche im Anschluss an den Morgenkreis. Es bringt vor allem Spaß und gute Laune. Tänze zu verschiedenen Themen und kreative Tanzspiele regen den körperlich-emotionalen und geistig-kognitiven Ausdruck an. Tanzen wirkt sich positiv auf die körperliche Beweglichkeit aus, fördert Interaktionen, soziale Kompetenz und kreativen Ausdruck. Ganz nebenbei, mühelos lernen wir sprechen. Denn gemeinsames Tanzen lässt Sprachbarrieren und Hindernisse vergessen. Wir sprechen mit Händen, Füßen, mit Augen, Ohren, mit der Stimme… mit dem ganzen Körper, mit allen Sinnen.
Bei der Eingewöhnung in einer unserer Kitas erstellen wir für jedes Kind ein Sprachlerntagebuch. In diesem Tagebuch halten wir Bildungsprozesse und Erlebnisse aus dem Alltag fest – sowohl in Wort, Schrift als auch in Bildern.
Die Kinder sind aktiv an der Gestaltung ihres Sprachlerntagebuchs beteiligt. Sie können entscheiden, welche Kunstwerke und Fotos darin eingeklebt werden und auch, welche Seiten eventuell entfernt werden sollen. Das Tagebuch wird laufend aktualisiert und durch die Rückmeldungen der Kinder zu den Bildern und Erlebnissen ergänzt.
Am Ende der Kitazeit überreichen wir euch dieses Buch als Erinnerung an die gemeinsam verbrachte Zeit.
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Teamtage in den SpielRaum-Kitas
In den SpielRaum-Kitas sind Teamtage ein wichtiger Bestandteil der Teamarbeit und Weiterentwicklung. An insgesamt vier Tagen im Jahr kommen wir als Team zusammen, um gemeinsam an verschiedenen Themen zu arbeiten und uns weiterzubilden. Die Teamtage bieten die Gelegenheit, pädagogische Konzepte zu reflektieren, neue Ideen zu entwickeln und uns über unsere Erfahrungen auszutauschen.
Während dieser Tage konzentrieren wir uns auf die Verbesserung der pädagogischen Praxis, die Planung neuer Projekte, des Kitajahres und die Optimierung der Kita-Abläufe. Auch die persönliche und berufliche Weiterentwicklung wird gefördert, indem wir an u.a. an Inhouse-Fortbildungen teilnehmen.
Wir nutzen diese Zeit, um uns als Team weiterzuentwickeln und unsere Zusammenarbeit zu stärken, was letztendlich auch den Kindern zugutekommt, indem wir unsere pädagogische Arbeit kontinuierlich verbessern.
In unseren Kitas arbeiten die Teams nach einem teiloffenen Konzept.
Jedes Kind hat seinen festen Platz in seiner Gruppe. Dort erlebt es den Tag mit Freispiel, Morgenkreis, Bastelangeboten und anderen pädagogischen Aktivitäten. Eure Kinder haben aber jederzeit die Möglichkeit, andere Gruppen zu besuchen oder sich mit Kindern aus verschiedenen Gruppen in den vorhandenen Spielecken außerhalb des Gruppenraumes zu verabreden. Auch Ausflüge werden gruppenübergreifend angeboten.
Damit fördern wir die Entscheidungsfähigkeit, Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit eurer Kinder. Außerdem finden sich die Kinder schnell in den Räumen der Kitas zurecht und lernen viele Spiel- und Lernmöglichkeiten kennen. Und auch Ihr Sozialverhalten wird geschult, da sie mit vielen unterschiedlichen Kindern und Erwachsenen in Kontakt kommen.
In den SpielRaum-Kitas sind Themenelternabende ein wesentlicher Bestandteil der Zusammenarbeit zwischen euch Eltern und unseren Kitas. Diese Abende bieten dienen dem Austausch zu aktuellen Themen. Derzeit bieten wir zwei Themenelternabende an, an denen ihr teilnehmen könnt.
Beim Elternabend „Übergang in die Grundschule“ geben wir euch Einblicke in unsere Vorschularbeit und erläutern, wie wir eure Kinder gezielt auf den nächsten Schritt auf ihrer Bildungsreise vorbereiten. Wir gehen mit euch in den Austausch zu Bildungszielen, die wir verfolgen, und beantworten eure Fragen zur schulischen Vorbereitung, wie der Schulanmeldung, aber auch du speziellen Bedarfen.
Der Elternabend „Eingewöhnung“ ist darauf ausgerichtet, euch detaillierte Informationen über den Eingewöhnungsprozess zu geben. Wir erklären die Schritte, die wir unternehmen, um den neuen Kindern einen sanften Start zu ermöglichen, und besprechen, wie ihr diesen Übergang unterstützen könnt.
Diese Abende bieten nicht nur die Möglichkeit, eure Fragen zu klären, sondern auch einen umfassenden Einblick in unsere Arbeit und die pädagogischen Ansätze der Kita zu erhalten.
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Übergabe von Kindern an Mitarbeiter:innen
Die Aufsichtspflicht in der Kindertagesstätte beginnt erst, wenn die Kinder den Mitarbeiter:innen persönlich übergeben wurden. Bitte informiert auch Personen, die das Kind nur gelegentlich bringen, wie Großeltern, Verwandte, Freunde oder Nachbarn, über diese Regelung.
Eine kurze Übergabe mit einer Erzieher:in ist oft sinnvoll, um wichtige Informationen auszutauschen, z. B. über die Nacht, das gesundheitliche Wohlbefinden, besondere Stimmungen oder Änderungen bei den Abholzeiten. Zudem sollten die Kinder die Möglichkeit haben, sich in Ruhe selbstständig umzuziehen und sich von den Eltern zu verabschieden.
Bei einem Unfall rufen wir euch Eltern sofort an. Bitte beachtet, dass wir euer Kind bei einem Unfall nicht selbst zum Arzt fahren dürfen. Je nach Situation rufen wir euch oder einen Rettungswagen.
Alle Aktivitäten der Gruppe, die während des Tages in der Kita stattfinden, sind versichert. Unfälle müssen sofort der Kita-Leitung gemeldet werden, damit der Unfall bei der Unfallkasse angezeigt wird und alle Ansprüche geregelt werden können.
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In unserer Arbeit ist es uns wichtig, ein gutes Vorbild zu sein. Kinder lernen viel, indem sie Erwachsene nachahmen. Wenn ihr oder unsere Mitarbeiter:innen sich respektvoll und freundlich verhalten, lernen die Kinder, das auch zu tun. Das erwarten wir im Rahmen der Erziehungspartnerschaft auch von euch als Eltern. Achtet dabei besonders auf eure Sprache.
Ein Morgengruß und eine persönliche Verabschiedung sind für uns selbstverständlich. Eure Kinder schauen euch genau zu und übernehmen oft euer Verhalten. Deshalb solltet ihr darauf achten, wie ihr miteinander sprecht und umgeht. So lernen Kinder, wie man sich in verschiedenen Situationen verhält, z. B. wenn man freundlich grüßt oder aufmerksam zuhört. Ein gutes Vorbild zu sein hilft, die Kinder auf ihrem Weg zu unterstützen.
Während der gesamten Kindergartenzeit erwirbt Euer Kind Fähig- und Fertigkeiten, die es auf dem Weg zur Schule vorbereitet.
Unsere Kitas sind insbesondere dazu da, lernmethodische Kompetenzen des Kindes zu stärken, also dem Kind zu helfen, das Lernen zu lernen. Das Kind braucht für den Schulbesuch zunächst soziale Kompetenzen, um in dem altersgemischten und bunt gemischten Klassenverband zu Recht zu kommen, und natürlich auch Ich-Kompetenzen, um spüren zu können, was es selbst braucht. Und es braucht eigene Motivation zum Lernen. Vieles davon lernt das Kind allein durch den Besuch der Kita! Es findet dennoch ein Training bestimmter Sachkompetenzen und Fähigkeiten statt, wie den Verkehrsregeln durch regelmäßige Ausflüge im Kiez.
Hier eine beispielhafte Übersicht der Aktivitäten, die auf dem Plan der Vorschulkinder stehen: beispiele_uebersicht_vorschularbeit.pdf
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Mit Abschluss des Betreuungsvertrages habt Ihr die Möglichkeit ein Windel-Abo abschließen. Neben den Windeln beinhaltet dieses auch Feuchttücher. Beides beziehen wir Über „Lillydoo“. Für das Windel-Abo fallen zusätzliche Kosten an:
- Windeln über den Tag - 10 Euro/Monat
- Schlafwindeln - 5 Euro/Monat
Ist Euer Kind dabei trocken zu werden oder benötigt nur noch eine Schlafwindel, könnt ihr das abgeschlossene Abo jederzeit schriftlich ändern oder auch stornieren. Dazu wendet Ihr Euch mit Eurem Änderungswunsch an: kinderkonto@generationenraum.de
Vielleicht erscheinen euch als Eltern einige Situationen oder Abläufe beim Kita-Start manchmal etwas „chaotisch“. In einer Gemeinschaft aus vielen Kindern und Erzieher:innen herrscht oft eine andere „Logik“ als im Familienalltag. Zögert nicht, uns jederzeit anzusprechen, Fragen zu stellen oder eure Sorgen mit uns zu teilen.
Für Wünsche und Anregungen Eurerseits sind wir jederzeit offen und dankbar. Scheut Euch nicht uns anzusprechen, denn nur so können alle Erwartungen geklärt werden.
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Wir geben den Kindern Zeit zum Ausprobieren, weil dies eine wesentliche Grundlage für ihre Entwicklung ist. Durch eigenständiges Erforschen und Experimentieren lernen sie, Probleme zu lösen, ihre Fähigkeiten zu entdecken und Selbstvertrauen aufzubauen. Diese selbstständigen Erfahrungen fördern nicht nur die kognitive und motorische Entwicklung, sondern stärken auch die Kreativität und die soziale Kompetenz. Es ermöglicht den Kindern, ihre eigenen Interessen und Stärken zu erkennen und Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu übernehmen.
Nach dem Mittagessen putzen Eure Kinder ihre Zähne. Die dafür benötigten Zahnbürsten sowie Zahnpasta stellt die jeweilige Kita bereit. Von Euch muss nichts mitgebracht werden.
Wir arbeiten regelmäßig mit verschiedenen Institutionen zusammen, darunter Fachberatung, Jugendamt, Schulen, Logopäden, Ergotherapeuten und anderen Kitas. Diese Kooperationen ermöglichen es uns, umfassende Unterstützung und eine ganzheitliche Betreuung für die Kinder zu bieten.
…wünschen wir euch, lieben Eltern, und eurem Kind, dass ihr euch jederzeit gut bei uns aufgehoben und wohl fühlen.
„Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben schöpfen kann.“ (Astrid Lindgren)
die Teams der SpielRaum-Kitas
Ä/ Ö/ Ü
Änderung Betreuungsvertrag - NOCH KEIN EINTRAG
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